In einer Zeit des ökologischen Notstands, in der wir uns immer weiter von unseren Ursprüngen entfernen und die Gefahren dieser Entwicklung missachten, sind die Bilder Ausdruck elementarer Schönheit – als Mahnung, Erinnerung und Verknüpfung – im Prozess der Entstehung wie auch als Pol der Ruhe und Besinnlichkeit in ihrer Rezeption.
„VaterMutterKind“ lautet der Titel der aktuellen Werkserie, die zunächst figürliche Assoziationen weckt, die im bisherigen Werk erstaunen, dann aber doch nicht zutreffen. Entwicklung und Veränderung innerhalb einer Ganzheit sind vielmehr meine Gedanken zu diesem Titel, in bildnerischer Hinsicht auch ein Spiel mit einer eher tradierten Sicht dieser Dreiheit, das hier gekleidet wird in ein malerisches Gewand organischer Formen, die einen rein menschlichen Kontext zugunsten eines universalen verlassen, die den Betrachter einladen, auf visuelle Entdeckungsreise zu gehen.
Birgit Prochnow