Im Mai und Juni 2008 entstand im Vorraum der Galerie der Nuntius per-seh, eine von innen begehbare Rauminstallation. SIMO hat mit dieser Arbeit seinen ganz eigenen Weg zur Malerei beschritten, indem er den etwa 100 Kubikmeter fassenden Raum zunächst mit weißen Kuben sowie roten und gelben Pfeilverläufen ausgestattet hat. Vor dem nachtblauen Hintergrund verloren sich für den Betrachter Beziehungsgrößen wie vorn und hinten, oben und unten.

 

Es war faszinierend zu erleben, wie die fest montierten Kubaturen den Eindruck von Korrespondenz und gegenseitiger Durchdringung vermittelten. So konnten die scheinbar wahllos angeordnenten Baukörper beispielsweise als Lebensweg und Entscheidungsstationen gesehen werden.

 

Um diese Art von abstrakten Themen geht es SIMO in seinen Bildern. Dazu wählt er aus dem riesigen Fundus fotografisch festgehaltener Perspektiven aus, die sich im Nuntius per-seh ergeben haben. Etwa 30 Gemälde werden so im Lauf der Zeit entstehen, deren gegenständliche Vorlage hier in Großgoltern stand.

 

Bau und Abbau des Nuntius per-seh wurden ganz entscheidend unterstützt von

 

Fa. Germerott Innenausbau GmbH & Co KG

 

Fa. Knauf Gips KG

 

ideenHOF e.V.

 

Skoda Auto Deutschland GmbH

 

typo.text.trix.

 

Arbeitskreis Kunst Barsinghausen e.V.

 

Ein Film von Kurt Halbach – musikalisch unterlegt von George Speckert und Phoebe Strunkeit – dokumentiert die Entstehung des Nuntius per-seh.

 

Frank Buchholz

 

 

 

   

Thema

 

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Wegbereiter der gesamten Menschheit

erfüllt der „Pfeil“ heute als Instrument

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aus in der Lage mehr „auszudrücken“

als nur: „wo es lang geht“ .