Kunstwerk(e) des Monats



 
 

Lea Oetken

Doppelbildplastik

je 80 cm x 200 cm

ab 1985 –

Glasscheiben beidseitig bemalt war die Grundidee; sie sollte ihr Schaffen während der nächsten Jahrzehnte prägen, bis heute. Bei der Umsetzung ihres Konzepts von „Doppelbildplastiken“ setzte sich die Künstlerin technisch enge Grenzen. Genau einhundert Scheiben aus fünf Millimeter starkem Sicherheitsglas im Format 80 auf 200 Zentimeter war eine der Zielvorgaben, eine weitere galt der strikten Beschränkung auf die Farben Orange, Gold, Schwarz und Weiss, in allen denkbaren Mischungen. Die Doppelbildplastiken weisen auf eine Dreidimensionalität hin. Sie können im Raum schweben, an Wänden lehnen oder Raumteiler bilden – vieles ist möglich.

Gleichzeitig scheinen die figurativen Darstellungen einem Archetypus zu entspringen. Tiefgründig haben sie hellere und dunklere Seiten, die eine bedingt die andere, und sie sind nur gemeinsam erlebbar. 

 

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